Impfung Gürtelrose

Vor  ca. einem Jahr  wurde nach langer Wartezeit die Impfung gegen Gürtelrose zugelassen. Empfohlen wird die Impfung allen Personen über 65 Jahren oder Patienten mit einer Immunschwäche (Immunsupression durch Krankheit oder Medikamente).

Gürtelrose (Zoster) ist eine Erkrankung, die durch das Wilde Blattern-Virus (Varizella-Zoster-Virus) verursacht wird. Eine frühere Erkrankung ist die Voraussetzung, um Gürtelrose entwickeln zu können. Nach Abklingen der Windpocken bleibt das Virus latent im Körper und „ruht“ in Nervenknoten. Gelegentlich, können diese Viren wieder aktiv werden. Ist dies der Fall, folgt das Virus einer Nervenbahn und verursacht den typische Ausschlag aus Bläschen.

Meistens heilt die Gürtelrose innerhalb weniger Wochen von selbst aus. In manchen Fällen führt sie zu monatelangen Schmerzen, die selten über mehrere Jahre andauern, selbst wenn der Hautausschlag verschwunden ist. Dies geschieht bei ca. 10% der betroffenen.

Die Impfung verhindert nicht den Ausbruch der Gürtelrose, kann aber die Intensität und Häufigkeit der Nervenschmerzen deutliche vermindern.